Dieser Abschnitt gibt einen Überblick über das deutsche Führerscheinrecht sowie die rechtlichen Implikationen bei Verkehrsverstößen für Drogenabhängige.
Ein Verkehrsverstoß kann oft zu einem Führerscheinentzug führen. Wer im Besitz von Betäubungsmitteln ist und unter Drogeneinfluss ein Kraftfahrzeug führt, kann strafrechtlich verfolgt werden. Nach der Verurteilung müssen sie sich einer Ärztekammer stellen, die entscheidet, ob sie wieder für ihren Führerschein in Frage kommen oder nicht.
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Eine Person gilt als nicht wieder zum Führen von Kraftfahrzeugen geeignet, wenn die Fähigkeit zum sicheren Führen von Kraftfahrzeugen durch Alkohol oder Drogen beeinträchtigt ist. Es gibt zwei Schritte zur Bewertung dieses Problems:
1) Ist die Fahrtüchtigkeit der Person durch Alkohol oder Drogen beeinträchtigt?
2) Wenn ja, wird diese Beeinträchtigung voraussichtlich länger als 2 Stunden andauern?
Der medizinische Standard dessen, was eine Beeinträchtigung darstellt, ist von Land zu Land unterschiedlich. In Australien gelten Menschen mit einem Blutalkoholgehalt (BAC) zwischen 0,05 und 0,079 g/100 ml als beeinträchtigt und nicht fahrtauglich.
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Drogenabhängigkeit kann eine schwer zu überwindende Sucht sein. Suchtexperten werden Ihnen sagen, dass die körperlichen Entzugserscheinungen einer Drogenabhängigkeit herausfordernd sein und oft zu einem Rückfall führen können.
Einige fahrende Drogenabhängige dürfen wieder Kraftfahrzeuge fahren, wenn sie ein Jahr sauber waren. Andere möchten vielleicht zwei oder mehr Jahre warten, bevor sie sich wieder ans Steuer eines Kraftfahrzeugs setzen.